Es handelte sich um den Bestseller von Tommy Jaud „Hummeldumm“: Zwei Wochen Namibia – das klingt doch eigentlich nach Traumurlaub in wilder Natur, nach Abenteuer und Freiheit. Doch bei Tommy Jaud wird aus dem Traum, wie kann es anders sein, schnell ein Alptraum und für Matze Klein beginnen am Flughafen von Windhoek „die zwei schlimmsten Wochen meines Lebens.“ Matze wird mit Freundin Sina in einem Kleinbus voller Bekloppter durch Namibia gekarrt – „neun Idioten in alberner Wanderkleidung“ angeführt von ihrem namibischen Tourguide Bahee.

Nun denn, denke ich mir! Sicherlich viel zu überspitzt dargestellt, aber als Urlaubslektüre durchaus geeignet. Und so landete dieses Buch in meinem Koffer und flog mit mir auf die andere Seite des Erdballs, weil ich es erst vor Ort lesen wollte.

Freitag, 28. Oktober 2011

„Wir passierten ein Café namens Treffpunkt, eine Einkaufspassage namens Ankerplatz und das Bismarck Medical Center“


Nach den heißen und sandigen Wüstentagen wurde es mal wieder Zeit für ein bisschen Zivilisation und Wasser! Also erreichten wir schon bald das kleine Hafenstädtchen Swakopmund, an der Westküste Namibias gelegen.

Tja, und was soll ich sagen. So ein bisschen fühlt man sich zurückversetzt in die deutsche Kolonialzeit, denn überall stehen alte deutsche Bauten, es gibt deutsche Straßennamen und sowieso spricht hier jeder deutsch! Man fühlt sich also fernab von Deutschland ein bisschen wie zuhause.

Unsern ersten und einzigen Tag zur freien Verfügung nutzten wir wunderbar aus. Lange schlafen, gemütlich frühstücken und dann Hardcore-Shopping in dem kleinen gemütlichen Städtchen. Mal ein Tässchen Kaffee unter Palmen, mal ein leckeres Eis. Hach, war das ein herrlicher Tag zum Seele baumeln lassen. Und so ein Stückchen Heimat in der Ferne ist gar nicht so verkehrt.

Und ich sag euch eins, liebe Frauen, in Swakopmund kann man sich schlichtweg tot kaufen. Die Kreditkarte war an diesem Tag unser bester Freund!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen