
Die Fahrt durch den Nationalpark dauerte einen ganzen Tag. Und es jagte ein persönliches Highlight das nächste. Zuerst einen Elefantenbullen, dann Springböcke, dann Zebras, Giraffen…..weiter ging die Fahrt Löffelhunde, Paradiesvögel, Emus und Erdmännchen….weiter ging die Fahrt Geier, Gnus und Antilopen….es war ein Fest!
Ein Fest für mich, meinen Fotoapparat und mein Tele-Objektiv!
Ich war rundum zufrieden, schließlich hat uns der Reiseleiter ja darauf vorbereitet, dass wir keine Tiere sehen. Von daher war die Ausbeute enorm. Als Krönung entdeckten wir sogar ein Nashorn! Der Tag hätte nicht besser verlaufen können.
Und dann, als ich schon dachte, es könnte gar nicht mehr besser werden, lagen plötzlich zwei Löwen neben unserem Bus in der Wiese! Ein Männlein und ein Weiblein! Wir waren verzückt und stürzten alle auf die eine Seite des Busses, um tolle Fotos zu machen. Doch unser Reiseleiter bremste uns. Erst musste der „Hunger-Test“ gemacht werden. Unser Reiseleiter öffnete vorsichtig die Tür des Busses und schlug sie mit einem lauten Knall wieder zu.
Wären die Löwen dann schnell aufgesprungen und auf den Bus zu gerannt, wäre das ein Zeichen dafür gewesen, dass sie hungrig sind. In diesem Fall hätte unser Busfahrer Gas gegeben und wir wären mit Vollgas ab ins Nirwana gerast.
Aber die Löwen blieben einfach faul in der Wiese liegen, ein kurzer Blick, ein lautes Gähnen, das war die einzige Reaktion. Sie waren zufrieden und satt. Perfekt für mich, meinen Fotoapparat und mein Teleobjektiv!
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