
Ich glaube, genau den gleichen Satz habe ich auch ausgeworfen, als ich gemütlich im Brauhaus im Swakopmund saß und die Speisekarte überflog.
Dass Swakopmund recht deutsch rüberkommt, habe ich ja bereits erwähnt, aber dass sich das auch auf die Speisekarte auswirkt, hatte ich bis dahin noch nicht gewusst.
Um mal ein paar Worte zu namibischen Essen zu verlieren: ich habe noch in keinem Urlaub (und ich reise viel) so gut gegessen, wie in Namibia. Man traut sich ran, an Antilopen-Gulasch, Oryx-Geschnetzeltes oder auch Zebra-Rouladen und alles ist köstlich! Perfekt gewürzt, einfach lecker!
Und trotzdem habe ich mich gefreut, als ich in Swakopmund Spätzle auf der Karte gelesen habe… und es waren nicht irgendwelche Spätzle, sondern hausgemachte! Mit Rinderfilet und Bernaisse-Sauce. Köstlich! Am nächsten Abend gab es Wiener Schnitzel mit Pommes und Salat. Noch ein Stückchen Heimat in der Ferne.
Also, ich muss sagen, die Namibier haben es drauf, lecker zu kochen! Und auch die Backkünste sind hervorragend! Es gibt die tollsten Puddingteilchen, Schweinsohren, Apfelstrudel oder Schwarzwälder Kirschtorte! Deutscher Standard, was das Backen anbelangt hat man doch eher selten im Urlaub. Ich kenn da eher das labberiger Brot, datschelige Brötchen und viel zu süße Desserts.
Von daher bleibt mir nur zu sagen: ein Hoch auf die namibische Küche!
Ende des Lobliedes ;-)
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