
Ich glaube, ich bin bisher in keinem nicht-deutschen Urlaubsdomizil in einen Bücherladen gegangen und habe mir ein Buch gekauft! Aber dieses Mal war es soweit. Das Buch „wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste“ ist nicht nur in Hummeldumm Thema, sondern auch bei uns.
Zwei Deutsche sind zu Zeiten des Ersten Weltkrieges aus Angst vor der Kriegsgefangenschaft in die Wüste geflohen und haben dort über Jahre hinweg in einer Höhle mitten im Kuiseb-Canyon gelebt.
Eine interessante Story auf namibischen Boden und dann wird das Buch auch noch in Hummeldumm verewigt! Das kann doch nur ein Kaufargument sein.
Lange Rede, kurzer Sinn, da es immer schwierig ist, meinem Vater etwas Schönes und zugleich Brauchbares mitzubringen, habe ich mich kurzerhand für das Buch entschieden!
Und zu einem späteren Zeitpunkt unserer Reise haben wir diese beschriebene Höhle im Canyon sogar tatsächlich besichtigt. Wir sind den Pfad hinuntergekrackselt, um in einer kargen Felseinbuchtung zu stehen und darüber zu sinnieren, wie man hier für Jahre leben konnte. Zwei Fotos zur Erinnerung haben ausgereicht, um alles zu dokumentieren.
Na, wenigstens konnte ich danach beim Lesen jedes Mal sagen „da war ich schon!!!“
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